TRAUMABARUNDKINO

Wenn ein international renommierter Künstler wie Adrian Ghenie sich etwas in den Kopf setzt, dann passiert das. Den Willen, Kunst als hybrid erweiterten Kunstraum zu verstehen, erfordert einiges an Imagination und kompetenter Unterstützung.

So geschehen in Berlin Mitte, direkt am Hauptbahnhof im Zentrum der legendären Heidestraße, dem zukünftigen Europacity Quartier.

Unter der Aufsicht vom Planungsbüro Brakel und dirigiert vom Künstler höchst selbst, entstand in der Heidestraße aus einem versunkenem Ort etwas neues, unfassbares: ein begehbares Gesamtkunstwerk.

Nur durch das perfekte Zusammenspiel aller Planer, Gewerke und Fachleute konnte dieser inspirierende Ort entstehen. Ein Raum, der Platz schafft für Kultur aus dem Off, für Grenzen, die überschritten werden, für Identitäten die sich wandeln bei Tanz, Musik, Gesang, Lesung, Mode, Film, Performance und Konzert. Wort, Bild, Ton, Mensch: neu kontextualisiert, neu interpretiert. Ein Traum(a)!

ROOM DIVISION wurde gebeten sich um die Raumbeleuchtung zu kümmern und dabei vielfältige Nutzungen zu berücksichtigen: Arbeits- und Stimmungslicht sollten aus einem Leuchtkörper entstehen.

Gelöst wurde dies mit Profilen, bestückt mit den entsprechenden Lichtquellen aus LED High Power Stripes. Zur Wegebeleuchtung wurden Pendelleuchten „gehackt“ und mit einem QR111 Leuchtmittel und RGB LED ausgestattet.

Das szenische Licht ergänzend zentral zu steuern war kein Problem. Ein DMX basierte E:CUE Konsole mit Triggern zur CRESTRON Haussteuerung war die Lösung.

Bauherr:
Traum Bar und Kino GmbH und Co.KG
Heidestr. 50
10557 Berlin
www.traumabarundkino.de

Architekt & Bauleitung:
Planungsbüro Brakel / Ilja Neutzner
www.planbb.de

Beteiligte:
Michael Hoelzl www.michaelhoelzl.de
Kaus Lipke www.lipkemetall.de
Dr. Reiner Chemnitius www.tme-group.de
Ingo Jakobs www.pmwhite.de
Gunnar Krechlock www.krechlock.de
Stefan Schweizer www.goernerschweizer.de

Fotos (c) Marcus Bläsing, Justus Lipke, Ilja Neutzner, traumabar, freundevonfreunden